Breitbandausbau

Breitbandausbau im
Landkreis Altenkirchen

Die Breitbandinitiative im Landkreis Altenkirchen wird federführend durch die Wirtschaftsförderung betreut und realisiert die Ausbauprojekte in enger Abstimmung mit Kommunen, Politik, Wirtschaft und externen Kooperationspartnern.
Schnelles Internet ist heute kein Luxus, sondern der Motor für Innovation, Wachstum, das Rückgrat einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft und einer lebendigen Gesellschaft.

Bereits 2017 gelang es, als einer der ersten Landkreise in Rheinland-Pfalz Fördermittel von Bund und Land in Höhe von über 14,5 Mio. EUR einzuwerben. Auf dieser Basis wurde bis November 2019 das kreisweite FTTC-Projekt (Fibre-to-the-Curb) mit garantierten Mindestdatenraten von 30 Mbit/s flächendeckend abgeschlossen.

Parallel startete im Sommer 2019 das FTTB-Schulausbauprojekt: 38 Schulen erhielten bis Anfang 2021 direkte Glasfaseranschlüsse für mindestens 30 Mbit/s pro Klassenzimmer. Damit verfügen Lehrbetriebe und Bildungseinrichtungen über eine zukunftssichere Netzinfrastruktur.
Mit einer Rekordförderung von 50 Mio. EUR aus Bundes (30 Mio. EUR)- und Landesmittelnmitteln (15 Mio. EUR) rückt die flächendeckende Glasfaserversorgung nochmals in greifbare Nähe. Die übrigen 5 Mio. EUR werden über Eigenmittel der beteiligten Kommunen finanziert. Zusammen mit den eigenwirtschaftlichen Netzausbauprojekten der Deutschen Glasfaser, GlasfaserPlus und WestConnect werden bis voraussichtlich 2028 rund 90 % aller Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser versorgt. Die verbleibenden 10 % sollen über Förderprogramme versorgt werden.

Sollten Sie Fragen rund um das Thema Breitband haben, steht Ihnen Joschka Hassel gerne zur Verfügung.

Ich bin Ihr
Ansprechpartner

Joschka Hassel (B.Sc.)

Fibre to the Curb, kurz FTTC

Fibre tthe Curb, kurz FTTC, steht für Glasfaser bis zur Grundstücksgrenze. In dieser Ausbaustufe werden Glasfaserkabel bis zu dem sogenannten Kabelverzweiger (KVZ), den „grauen Kästen“ gelegt. Auf der „letzten Meile“, vom KVZ bis in die Haushalte, wird weiterhin das altbekannte Kupferkabel genutzt. Im KVZ selbst ist eine aktive Technik verbaut, welche das Signal von Glasfaser auf Kupfer, bzw. von Kupfer auf Glasfaser, umsetzt.

Diese Technik ermöglicht Downloadgeschwindigkeiten bis zu maximal 250 Mbit/s, verliert allerdings an Leistung, je weiter der Endverbraucher vom KVZ entfernt wohnt.

(Foto: Stadt Heidelberg)

Fibre to the Curb, kurz FTTB

Fibre tthe Curb, kurz FTTB, steht für Glasfaser bis zum Gebäude. In dieser Ausbaustufe werden die Glasfaserkabel vom KVZ bis zum Gebäude verlegt. Das Glasfaserkabel endet am Anschlusspunkt Linientechnik (APL) oder Hausübergabepunkt (HÜP), sprich dem letztendlichen Anschluss des Endverbrauchers, welcher sich meist im Keller befindet.

Im weiteren Verlauf im Haus wird nunmehr wieder die Kupfertechnik genutzt, welche das Signal bis in Wohnungen führt. In der Wohnung selbst wird ein Integrated Acces Device (IAD), meist als Router bekannt, angeschlossen.

(Foto: Stadt Heidelberg)

Fibre to the Home, kurz FTTH

Fibre tthe Home, kurz FTTH, steht für Glasfaser bis in die Wohnung. In dieser Ausbaustufe ist der gesamte Weg der Verkabelung mit Glasfaser geführt. Diese Ausbaustufe ermöglicht Geschwindigkeiten bis zu 1.000 Mbit/s.

(Foto: Stadt Heidelberg)

Wie geht das Projekt weiter...

Im nächsten Ausbausschritt beabsichtigt der Kreis Altenkirchen, mithilfe von Bundes- und Landesfördermitteln einen flächendeckenden Gigabitausbau bis 2030 zu erreichen. Alle bewohnten Adressen und Unternehmen, die nicht bereits über einen gigabitfähigen Anschluss verfügen (Kabel oder Glasfaser), sollen innerhalb der nächsten Jahre mit einem Glasfaseranschluss versorgt werden.
Dies betrifft knapp 8.500 Adressen im Kreis Altenkirchen. Alle übrigen Adressen sind bereits mit einem gigabitfähigen Anschluss versorgt oder werden in den nächsten drei Jahren eigenwirtschaftlich durch ein Telekommunikationsunternehmen ausgebaut. Weitere Informationen über den eigenwirtschaftlichen Ausbau finden Sie hier.

Die Projektvorbereitungen haben bereits begonnen und Anfang Oktober wurde der notwendige Antrag beim Bund eingereicht.

Fördergebiet Landkreis Altenkirchen

Informationen zum
FTTB- Schulprojekt
(abgeschlossen)

Projektbeginn: Juni 2019
Projektende: Januar 2021
Bandbreitenverfügbarkeit: 1 GBit/s
betroffene Schulen: 38
Tiefbauarbeiten: ~10 Kilometer
Projektkosten: 1.336.192 EUR
Anteil Bundesfördermittel: 50%
Anteil Landesfördermittel: 40 %

Aktuelles zum Breitbandausbau

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