Die Zukunftswerkstatt Westerwald ist ein wegweisendes Projekt, das die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und lokalen Akteuren fördert. Im Rahmen einer fortgesetzten und intensivierten Kooperation ab 2025 zwischen den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Altenkirchen, Neuwied, dem Westerwaldkreis und der Universität Siegen, werden innovative Ansätze entwickelt, die die Region zukunftsfit machen. Ziel ist es, die Innovations- und Transformationsfähigkeit der westerwäldischen Unternehmen zu stärken und somit einen wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen Entwicklungsprozess zu unterstützen. Interdisziplinäre Studierendengruppen analysieren die aktuelle Unternehmenskultur und konzentrieren sich dabei auf die Bereiche Führung, Motivation und Organisation. Diese drei Bereiche si nd entscheidend, um eine kreative und experimentelle Unternehmenskultur zu schaffen, die Fehler als Lernchance betrachtet und somit die Grundlage für Innovationen legt.
Vorgehensweise:
- Analyse und Datenersammlung: Die Studierenden konzipieren Fragebögen, erheben Daten und werten diese aus.
- Handlungsbedarf und Maßnahmen: Aus den Ergebnissen leiten sie Handlungsbedarf und konkrete Maßnahmen ableitend.
- Präsentation und Expertendialog: Die Ergebnisse werden den beteiligten Unternehmen präsentiert und durch ein Expertengespräch mit Robert Kebbekus, dem Leiter der Zukunftswerkstatt, ergänzt.
- Handlungs- und Verhaltensempfehlungen: Im Ergebnis erhalten die Unternehmen nützliche Empfehlungen, um ihre Innovationsfähigkeit und ihre Fähigkeit zur Transformation zu optimieren.
Vorteile für alle Beteiligten:
- Studierende** gewinnen praktische Beratungserfahrung in realen Anwendungsfeldern und lernen, umsetzbare Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln.
- Unternehmen** erhalten unvoreingenommene und frische Perspektiven auf ihre Unternehmenskultur sowie konkrete Handlungsoptionen für die Zukunft.
- Region Westerwald** profitiert von einer stärkeren Wirtschaft, die an die Anforderungen der Zukunft angepasst ist.
„Die Verbindung von Theorie und Praxis ist für beide Seiten gewinnbringend“, betonen die Landräte Achim Hallerbach, Dr. Peter Enders und Achim Schwickert. Die Wirtschaftsförderungen haben ein konkretes Angebot gesucht, um den Unternehmen den Einstieg in notwendige Transformationsprozesse zu erleichtern. Im Landkreis Altenkirchen setzt das vom BMWK geförderte Projekt TraForce bereits seit längerem auf die Unterstützung von Transformationsprozessen in der Industrie. Die Einbeziehung von TraForce als Kooperationspartner ermöglicht eine weitere Stärkung des Projekts.
Kooperationspartner:
- Wirtschaftsförderungen der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis
- Universität Siegen**
- TraForce (im Landkreis Altenkirchen)
Ziel:
Die Zukunftswerkstatt Westerwald will Unternehmen helfen, ihre Innovations- und Transformationsfähigkeit zu erhöhen, damit sie an die zukünftigen Anforderungen angepasst sind. Die Analyse der Unternehmenskultur in den Bereichen Führung, Motivation und Organisation soll dazu beitragen, dass Unternehmen kreativ, agil und lösungsorientiert handeln können.