Im Jahr 2017 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) im Rahmen der klassischen Wirtschaftsförderung mit 37 Zusagen ein Volumen von 10,1 Millionen Euro im Landkreis Altenkirchen ausgesprochen und damit das Vorjahresergebnis um 75 Prozent übertroffen. Insgesamt haben die Betriebe im Landkreis mit Unterstützung der Förderbank 42 Arbeitsplätze geschaffen und 523 gesichert.
Über die Förderergebnisse berichteten Michael Lieber, Landrat des Landkreises Altenkirchen, Tim Kraft, Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen, und Ulrich Dexheimer, Vorstandssprecher der ISB. Die Zahlen beweisen nach den Worten von Landrat Lieber, wie wichtig die Förderung durch das Land für die heimische Wirtschaft ist. Zugleich zeigten sie aber auch, dass es zahlreiche Unternehmen im Kreis mit hohem Wachstumspotenzial gebe. Hintergrund ist, dass gerade das am stärksten in Anspruch genommene Regionale Landesförderprogramm an Kriterien wie die Investition in einen Neubau oder eine neue Anlage sowie die langfristige Schaffung von Arbeitsplätzen gebunden ist. „Im Rahmen der Regionalförderung verzeichnen wir den höchsten Beratungsbedarf der Unternehmen im Landkreis“, erklärte Kraft. „Für das Regionale Landesförderprogramm haben wir im Jahr 2017 über 40 Beratungen durchgeführt.“
Mit Zuschüssen in der Regionalförderung sowie zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz hat die ISB mit einem Volumen von 1,8 Millionen Euro (Vorjahr 1,2 Millionen Euro) 10 Vorhaben gefördert. Insgesamt wurden 24 Zuschüsse mit mehr als 1,9 Millionen Euro zugesagt (+ 56 Prozent).
Bei den Investitions- und Betriebsmitteldarlehen für mittelständische Unternehmen verzeichnet die ISB einen deutlichen Anstieg der Fördervolumina um 50 Prozent auf knapp 6,9 Millionen Euro (Vorjahr 4,6 Millionen Euro) bei 12 Förderzusagen (Vorjahr 11). Von den Darlehen entfallen 10 Zusagen in Höhe von 5,2 Millionen Euro (Vorjahr 3,5 Millionen Euro) auf den MFP Unternehmerkredit für mittelständische Unternehmen.
Dexheimer und Kraft betonten, dass die Zusammenarbeit zwischen ISB und Wirtschaftsförderung sehr kollegial und unkompliziert sei und dass die Wirtschaftsförderung aufgrund dieser Kooperation den Unternehmen eine umfassende Beratung anbieten könne. Dabei spiele die Branche selbstverständlich keine Rolle. „Wir beraten Unternehmen vom Handwerk über das produzierende Gewerbe bis hin zu Dienstleistern wie beispielsweise Firmen aus der IT-Branche“, stellte Kraft fest.
Informationen über Förder-Möglichkeiten erhalten Sie bei Iris Scharenberg-Henrich von der Wirtschaftsförderung unter: iris.scharenberg-henrich@kreis-ak.de oder Tel.: 02681 81 39 09