Seit Anfang September führt der Zentralverband des Deutschen Handwerks zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit das Projekt “Future International Talents for German Climate Businesses” durch. Ziel ist es, die Möglichkeiten des novellierten und Ende 2023 in Kraft getretenen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes für das Handwerk in ausgewählten Berufen des Klimahandwerks zu erproben. Damit sind Berufe gemeint, die unverzichtbar für das Erreichen der Klimaschutzziele und die Transformation der deutschen Wirtschaft sind. Die Fachkräfte werden aus Kolumbien und Usbekistan für Handwerksbetriebe in neun beteiligten Projektregionen in Deutschland rekrutiert. Auch die Handwerkskammer Koblenz ist mit dabei, kann damit ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt „Handwerk bietet Zukunft“ einbringen und den teilnehmenden Handwerksbetrieben mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Im nächsten Jahr wird es mehrere Rekrutierungsphasen in Kolumbien und Usbekistan geben. Die Vorbereitungen für die erste Rekrutierung in Kolumbien, die im Frühjahr 2025 stattfinden wird, laufen bereits. Die ausgewählten Fachkräfte werden nach ihrer Auswahl und Vermittlung im März 2025 für ca. 12 Monate in Kolumbien auf das Leben und Arbeiten in Deutschland vorbereitet. Die Ausreise nach Deutschland ist für den Zeitraum Februar-April 2026 angesetzt. Das Projekt stellt sicher, dass der Arbeitgeber und die Fachkraft in jedem Schritt des Einwanderungs- und Integrationsprozesses optimal beraten, begleitet und unterstützt werden.
Interessierte Handwerksbetriebe aus klimarelevanten Gewerken können sich bei Ann-Kathrin Maaß, Fachkräfteeinwanderungsberaterin im Projekt der Handwerkskammer Koblenz, melden (Tel.: 0261-398/125 / E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.