KREIS ALTENKIRCHEN. Langfristig günstigere Strompreise für heimische Unternehmen, dabei einen höheren Anteil an „grüner“ Energie und zusätzlich eine gute Beratung: All das verspricht sich der Landkreis Altenkirchen durch eine Mitgliedschaft im Bundesverband der Energieabnehmer e.V. (VEA). Nachdem der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung auf Vorschlag der Wirtschaftsförderung dem Beitritt zugestimmt hat, erfolgte jetzt die Unterzeichnung der Mitgliedschaft durch Landrat Dr. Peter Enders im Beisein von Lars Kober, dem Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen, und Sotirios Dallas, Regionalleiter beim VEA.
Für die Wirtschaftsförderung ist der Bereich der Energieversorgung/-einsparung eines der wichtigsten Arbeitsfelder. Dies auch vor dem Hintergrund, dass laut Studien gerade ländliche Regionen von der Energiewende profitieren können. Der Impuls für einen gemeinsamen Energieeinkauf kam dabei aus dem Kreis der Steuerungsgruppe der Brancheninitiative Metall. „Wir haben uns dann dazu entschlossen, keine eigenen kosten- und personalintensiven Strukturen aufzubauen, sondern bereits vorhandenes Know-how zu nutzen. So sind wir auf den VEA gekommen“, schildert Lars Kober die Ausgangssituation.
Der unabhängige Verband besteht seit 75 Jahren und unterstützt seine derzeit 4.800 Mitglieder aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor als Energieberater, zugleich vertritt man deren Interessen auf politischer Ebene. Derzeit gehören bereits mindestens neun mittelständische Unternehmen aus dem Kreis Altenkirchen dem VEA an.
Freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit (von links): Lars Kober, Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen, Landrat Dr. Peter Enders und Sotirios Dallas, Regionalleiter des Bundesverband der Energieabnehmer e.V. (VEA).
Foto: Thorsten Stahl
Auch Landrat Enders sieht die Mitgliedschaft positiv: „Dass die Energiepreise längst überall zu harten Standortfaktoren geworden sind, dürfte mittlerweile bekannt sein. Wir als Kreis können zwar nicht an den ganz großen Stellschrauben drehen, gleichwohl aber einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass sich die Belastungen unserer Unternehmen in Grenzen halten. Ich lade unsere Unternehmen dazu ein, sich an der Initiative zu beteiligen“.
Unternehmen können sich bei Iris Scharenberg-Henrich, Tel.: 0 26 81 81 39 09 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! über das Vorhaben informieren.
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