„Wir Westerwälder“ organisieren beeindruckende Leistungsschau: Der Verbund der drei Landkreise Neuwied, Altenkichen und Westerwald unterstrich mit den „Westerwälder Holztagen“ wieder einmal die Stärke der Region. Mehr als 90 Aussteller boten auf dem Werksgelände der Holzwerke „van Roje“ in Oberhonnefeld eine beeindruckende Demonstration von Qualität und Können – „made im Westerwald“.
Das Angebot der „Westerwälder Holztage“ kam an: Chef-Organisatorin und „Wir Westerwälder“-Vorständin Sandra Köster freute sich gemeinsam mit Kollegin Myriam Hatzmann und der Agentur HEAD.Marketing, die das Event konzipiert und durchgeführt hat, über insgesamt 30.000 Besucher, und das trotz sehr wechselhaften Wetters. „Der Regen hat dem Wald sehr, sehr gut getan, und die Menschen hat er nicht abgeschreckt“, zeigte sich Landrat Achim Hallerbach hoch zufrieden. „Ich habe nur zufriedene Gesichter gesehen und in den vielen Gesprächen, die ich geführt habe, ausschließlich positive Rückmeldungen bekommen. Ein fantastischer Erfolg“ bilanzierte er und unterstrich: „Holz ist der Schatz des Westerwaldes und ein nachwachsender Baustoff mit Zukunft!“
Katrin Eder (Mitte, Umweltministerin RLP) eröffnete im Beisein der Landräte der drei Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis die "Westerwälder Holztage". Chef-Organisatorin und „Wir Westerwälder“-Vorständin Sandra Köster (links) freute sich gemeinsam mit den Mit-Organisatoren über die rundum gelungene Veranstaltung von "Wir Westerwälder", der Gemeinschaftsinitiative der drei Landkreise AK, NR und WW.
Begonnen hatte die Messe am Freitag, der noch dem Fachpublikum vorenthalten war und ganz im Zeichen des Themas „Brettsperrholz“ stand. Ulrich Mühmel und Gerhard Hauschulte eröffneten dabei als Geschäftsführer des Gastgebers „van Roje“ ihr neues „Cross-Works“-Werk, mit dem es gelingt, aus „Brettware“ massive Bauelement für den konstruktiven Holzbau herzustellen, die als großflächige, selbsttragende Wand- und Deckenbauteilen eingesetzt werden können. „Ein solches Werk sucht weltweit seinesgleichen. Eine mutige, millionenschwere Investitionsentscheidung für unseren gemeinsamen Wirtschaftsstandort. Sie haben damit etwas bislang Einmaliges geschaffen“, lobte Hallerbach und wies gleichzeitig darauf hin, dass die in Oberhonnefeld-Gierend gefertigten Elemente aus Brettsperrholz im Vergleich zu anderen Baustoffen deutlich weniger Energie zur Produktion benötigen.
Bei der offiziellen Eröffnung der Holztage am Samstag zeigte sich auch Landes-Umweltministerin Katrin Eder beeindruckt vom neuen Werk und von der Schau der mehr als 90 Aussteller. Gleichzeitig gab sie ein ausdrückliches Bekenntnis zur Nutzung der Ressource Holz ab. Dies sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
Am Sonntag schließlich pflanzten die drei Landräte Dr. Peter Enders (Altenkirchen), Achim Schwickert (Westerwaldkreis) und Achim Hallerbach gemeinsam mit SWR-Gartenexpertin Heike Boomgarden und den Organisatoren der „Vortour der Hoffnung“ drei Ebereschen und sammelten dabei Spenden für krebskranke Kinder ein.
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